Schimmelpilze als Allergieauslöser

Schimmelpilze sind häufige Erreger von Allergien. Sie kommen überall in der Umgebung von Tieren, aber auch auf ihnen selbst vor.

Im Gegensatz zu Pflanzenpollen, die zwar zu Allergien führen, selbst aber nicht infektiös sind, können sich bei Kontakt mit Schimmelpilzen
nicht nur Allergien, sondern auch ohne diese Erreger bedingte Infektionskrankheiten ausbilden. Insbesondere Tiere mit geschwächtem
Immunsystem sind davon betroffen.

Im Unterschied zu Pollenallergien treten Allergien gegen Schimmelpilze nicht saisonal, sondern ganzjährig auf.
Wie auch bei Pflanzen lösen die Sporen, hier Pilzsporen, die allergischen Reaktionen aus.

Symptome

Allergien gegen Schimmelpilze zeichnen sich durch verschiedene Symptome bei unterschiedlichen Tieren aus.
Bei Pferden vor allem in der Lunge, bei Katzen in den Augen und auf der Haut, bei Hunden, insbesondere auf der Haut.

Behandlung

Da Schimmelpilze in der Natur uneingeschränkt vorkommen, ist eine völlige Eliminierung aus der Umgebung schwierig.
Zwar führt eine Senkung der Temperatur und der Feuchtigkeit im Haus bzw. im Stall zu einer starken Reduzierung
der Schimmelpilze. Doch ist eine Behandlung auf jeden Fall anzuraten.

Eine tierärztliche Diagnose durch Haut- und Bluttests stellt die Voraussetzung der Behandlung dar.
In weiterer Folge wird eine spezifische Immuntherapie durch Injektion unter die Haut oder orale
Verabreichung von allergenhaltigen Präparaten angewandt.